Auszüge aus dem Tagebuch einer KATZE

 

Tag 2989 meiner Gefangenschaft.
Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen. Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch voll schlagen, während sie mir nur zerstampfte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.

Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht.
Währenddessen erlange ich Genugtuung indem ich das ein oder andere Möbelstück zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Zeitpunkt abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet. Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel.
Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.

Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer „Allergie“ eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren kann. Die anderen Gefangenen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten.

Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.

Mein Tag wird kommen ...........

 

( Verfasser mir leider Unbekannt / Netzfund )

Brief einer Katze

 

 

Urlaubszeit - mal wieder Wegwerfzeit für Katzen

Leider ist es immer noch traurige Wahrheit, das Menschen ihre Tiere während der Urlaubszeit aussetzen. Deshalb möchten ich hier einen kurzen Brief veröffentlichen, der etwas zum Nachdenken anregen soll.

 

 

An mein Frauchen/Herrchen,

 

Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.

Du nahmst mich hoch auf Deine Arme, wie war ich glücklich!

 

Doch dann hast Du mich in meine Transportbox gelockt und ich wusste nicht, wohin es ging.

Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Straßenrand angehalten.

Die Tür ging auf und ich roch die grüne Wiese mit den Blumen.

Wie habe ich mich gefreut, auf dieser Wiese spielen zu dürfen.


Doch plötzlich hörte ich den Motor anspringen und Du warst weg.

Ich war verwirrt und wusste nicht, warum Du mich alleine zurück gelassen hattest!

In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden - aber vergebens.

Ich lief Tag für Tag, um Dich zu finden und wurde immer schwächer.

Ich hatte große Angst und großen Hunger und fühlte mich sehr alleine!

 

Ein fremder Mann kam, in seiner Hand hatte er eine Transportbox.

Er umfasste meinen Körper und setzte mich hinein und nahm mich mit.

Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr. Aber Du bist nicht gekommen!

 

Dann wurde der Käfig geöffnet. Nein Du warst es nicht.

Es war der Mann, der mich gefunden hatte.

Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod!

Meine letzte Stunde war gekommen.

 

Geliebter Mensch, ich will, dass Du weißt, dass ich mich trotz des Leidens, das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte, ich würde auf Dich zulaufen.

 

DENN ICH HATTE DICH LIEB.

 

Deine Katze (Hab diesen Brief im Internet gefunden,der Urheber des Textes ist mir leider unbekannt)

Testament einer Katze

 

 

Einer armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Katze
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh.
Suche Dir eine einsame Katze aus
und gib' ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles,
was ich geben kann.

(Urheber des Textes mir leider unbekannt)

Die Regenbogenbrücke

 

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben
nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser Seite der Brücke liegt
ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.

Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

( Urheber des Textes mir leider unbekannt )